LRP Column - Januar 2017

Im November fand die 12. Auflage des berühmten LRP Eisspeedway statt. Seit 2004 treffen sich jedes Jahr 50 RC Car Enthusiasten um ihre Runden auf spiegelglattem Eis zu drehen. Die Autos sind nun richtige Oldtimer geworden was man auch wirklich fühlen kann. Auch wenn die Autos immer wieder neu aufgebaut und gepflegt wurden so sind sie heute wahrlich um einiges anfälliger für Defekte als zu Beginn. Auch das Beschaffen der Ersatzteile für den ausrichtenden MBC Goldstein wird immer komplizierter. Die Veranstaltung – das kann schon jetzt gesagt werden – war wieder einmal ein voller Erfolg.

Die Vereinsmitglieder trafen sich schon um 7 Uhr morgens in der Eissporthalle um die Strecke, die Zeitnahme und auch die Boxengasse und Ladegeräte aufzubauen. Denn das Besondere an diesem Rennen ist: Niemand muss eigenes Material benutzen, alles wird vom MBC Goldstein vorbereitet. Einfach auf den Fahrerstand laufen, dort wartet bereits der Sender uns das Auto steht am Start bereit.

Das Training begann gegen 8 Uhr. Jeder Teilnehmer konnte sich 4 Minuten lang an den extrem rutschigen Untergrund gewöhnen. Alle Fahrzeuge sind identisch und werden von einfachen Brushed Motoren und 3000maH NiMH Akkus angetrieben. Die Schwierigkeiten für die Fahrer befanden sich einzig und alleine „on ice“.

Nach einigen kleinen Problemen mit dem Drucker und der Transponderschleife begannen die Rennen dann um 9:30 Uhr. In jedem Lauf fuhren 5 Fahrer immer 6 Runden lang gegeneinander. Die Gruppen wurden vom Computer per Zufallsprinzip generiert. Ebenfalls besonders bei der Organisation des Eisspeedway ist, dass hier Eis – Profis auf Eis-Rookies treffen und alle nur darum bemüht sind die Autos in einer geraden Linie fahren zu lassen.

Nach jedem Lauf werden Punkte vergeben um die Endrangliste nach 10 Läufen zu ermitteln. Schnell setzte sich einer der Favoriten für den Sieg 2016 auch an der Spitze des Feldes fest.  Vor den Finals hatte der Rüsselsheimer Patrick Gassauer das Wunder vollbracht und tatsächlich alle seine 10 Läufe gewonnen. Er gewann dann auch eines der beiden Finalläufe und konnte sich so die Krone beim Eisspeedway aufsetzen gefolgt von Daniel Anthes aus Rüsselsheim und Daniel Koch vom MBC Goldstein. Auch um die übrigen Positionen wurde hart gekämpft.

Am Ende des Tages bekamen die ersten drei eine Trophäe in typischem Frankfurter Bembel Design und dazu eine Flasche Apfelwein. Auch eine große Verlosung von LRP Produkten fand noch statt und niemand musste mit leeren Händen nach Hause gehen.

Wir sind stolz das wir die Arbeiten an unserem ersten Smartphone gesteuerten Quadrocopter abgeschlossen haben. Keine extra Fernsteuerung wird benötigt. Es gab in der Vergangenheit öfters  Drohnen die per Smartphone steuerbar waren, jedoch waren diese meist sehr unausgereift. Die Verbindung zum Smartphone riss einfach ab oder die Steuerung war nicht sensibel genug.

Unsere Ingenieure konnten diese Probleme komplett lösen und haben eine sehr verlässliche und gute WiFi Verbindung zwischen Quadrocopter und Smartphone entwickelt. Alle Steuerbefehle für den Quadrocopter und die HD Kamera kommen direkt vom Smartphone. Man kann entweder die virtuellen Sticks auf dem Smartphone verwenden und wie mit einer echten Fernsteuerung fliegen oder man nutzt den Gyro der sich im Smartphone befindet. Das ist absolut cool und macht riesigen Spaß. Der Quadrocopter kann tatsächlich gesteuert werden indem man das Smartphone in der Hand bewegt. Das Smartphone registriert die ausgeführten Bewegungen und leitet diese als Steuerbefehle an den Gravit Smart Vision weiter. Es ist alles sehr einfach und intuitiv zu steuern.

Die verbaute HD Kamera wird ebenfalls per Smartphone gesteuert und überträgt und speichert die Videos in Echtzeit. Dies ermöglicht ein tolles FPV Flugerlebniss mit dem Gravit Smart Vision. Die beliebten Features unserer anderen Quadrocopter wie z.B. Altitude-Hold, Headless-Flying und Auto-Land sind ebenfalls mit an Bord.

Ein komplett neues und aufregendes Feature ist die Track-Flying Funktion. Man kann einfach einen Flugweg per Finger auf das Smartphone zeichnen und die Drohne fliegt diesem Weg dann nach. Werdet kreativ und fordert den Gravit Smart Vision heraus!